Mitglieder des Angelsportverein Honhardt e.V. haben unter fachmännischer Organisation und Betreuung des ausgebildeten Gewässerwarts und Naturschutzbeauftragten Klaus Gronbach entlang der Gewässerstrecke Jagst in Frankenhardt einen Raubfischbesatz mit über 100 Satzhechten durchgeführt. Nicht nur an den Seen, sondern auch an der Jagst müssen regelmäßig Fangstatistiken ausgewertet und Besatzpläne gezielt erstellt und umgesetzt werden.
Fischbesatzmaßnahmen, die sich in den vergangenen Jahren erheblich verteuert haben, sind nur eine Last die die Fischereivereivereine schultern. In der Jagst kommen vor allem der Hecht, Zander, Schuppen-, Spiegelkarpfen, Brachse, Döbel, Schleie, Barsch, Rotauge, Rotfeder, Gründling vor, gefolgt von den Kleinfischarten, das natürliche Nahrungsangebot ist gut.Zu den gefährdeten Fischarten zählt z.B. die Barbe und Groppe, stark gefährdet ist z.B. der Aal.
Viele Einflüsse des Menschen verändern die Umwelt und können die Fischwelt bedrohen. Immer im Blick ist das Gewässer auch in Zusammenarbeit mit der Fischereiforschungsstelle Baden Württemberg, die alle 3 Jahre eine Fischbestandskontrolle mit einer Elektrobefischung durchführt.
„Das Wasser bringt´s, das Wasser nimmt´s“, so kann man sagen, wenn ein großes Jagsthochwasser überstanden ist, denn mit jedem Hochwasser ändert sich der Fischbestand im Fluss, was auch die Angler bei den angelandeten Fängen immer wieder bemerken.
In Abstimmung mit der Gemeinde Frankenhardt und der Umsetzung der Europäischen Wasserrahmenrichtlinie wurden im Gemeindegebiet an der Jagst drei Gewässerverbesserungsvorschläge vom ASV Honhardt e.V. im Regierungspräsidium Stuttgart bereits im Jahr 2014 eingereicht, welche diese prüft, plant und ggf. umgesetzt, darunter eine Altarmwiederherstellung oder die Anlegung eines Altarms als Rückzugsgebiet für Fische.